Erdnüsse gehören schon lange zu den beliebtesten Snacks weltweit. Ob im Müsli, im Proteinshake oder einfach auf dem Brot: kaum ein anderes Lebensmittel vereint so viel Geschmack mit wertvollen Nährstoffen. Doch im Supermarktregal lauert eine oft übersehene Frage: Greife ich lieber zu Erdnussbutter oder zu Erdnussmus? Beides wirkt auf den ersten Blick ähnlich, doch die Unterschiede sind entscheidend – sowohl für deine Gesundheit als auch für deine Fitnessziele.

 

peanut butter

 

Erdnussbutter – der Klassiker mit Zusätzen

 

 

Erdnussbutter, wie man sie bei Aldi, Lidl oder auch in internationalen Marken findet, ist cremig, streichzart und schmeckt leicht süßlich. Der Grund dafür liegt in den Zusätzen: Zucker, Salz und teilweise auch Palmöl sorgen für die typische Konsistenz und den bekannten Geschmack.

 

Aus Fitness-Sicht hat das Vor- und Nachteile:

 

  • Vorteil: Durch den Zucker wirkt Erdnussbutter schnell als Energielieferant. Wer also beim Training auf schnelle Energie angewiesen ist, kann Erdnussbutter vor einem Workout nutzen.

 

  • Nachteil: Der zusätzliche Zucker und die Fette aus Palmöl machen Erdnussbutter weniger „sauber“. Auf Dauer kann das zu unnötigen Kalorien führen, die nicht aus hochwertigen Nährstoffen stammen.

 

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Erdnussmus – die pure Variante

 

 

Erdnussmus ist im Grunde das Naturprodukt: 100 % gemahlene Erdnüsse, ohne Zucker, ohne Palmöl, ohne Salz. Dadurch hat es zwar ähnlich viele Kalorien wie Erdnussbutter, ist aber ernährungsphysiologisch deutlich hochwertiger.

 

Aus Fitness-Sicht hat Erdnussmus klare Vorteile:

 

  • Proteinquelle: Erdnussmus liefert wertvolles pflanzliches Eiweiß, das Muskeln beim Aufbau und Erhalt unterstützt.

 

  • Gesunde Fette: Enthält reichlich ungesättigte Fettsäuren, die Herz, Gehirn und Stoffwechsel positiv beeinflussen.

 

  • Kein versteckter Zucker: Ideal für Diät- und Low-Carb-Phasen, da du nur die „echten“ Kalorien aus den Erdnüssen aufnimmst.

 

peanut butter

 

Nährwertvergleich auf 100 g

 

 

 Erdnussbutter (klassisch)Erdnussmus (100 % Erdnuss)
Kalorienca. 600 kcalca. 590–600 kcal
Eiweiß23–25 g25–27 g
Fett50 g (davon teils Palmöl)50 g (natürliche Erdnussfette)
Zucker5–10 g< 3 g (nur natürlicher Zucker aus der Nuss)
Ballaststoffeca. 6 gca. 8–9 g

 

peanut butter

 

Für wen eignet sich was?

 

 

  • Erdnussbutter: gut für Menschen, die es süß und cremig mögen, aber nicht streng auf Zucker achten. Auch für „Cheat Meals“ oder schnelle Energie vor dem Training kann sie sinnvoll sein.

 

  • Erdnussmus: die bessere Wahl für Sportler, die Wert auf saubere Ernährung legen, Muskeln aufbauen oder Fett reduzieren wollen. Vor allem in Kombination mit Haferflocken, Proteinshakes oder Smoothies ist es ein echtes Fitness-Superfood.

 

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Fazit

 

 

Erdnussbutter bleibt der klassische Brotaufstrich, der vor allem geschmacklich punktet. Für die Fitness-Community ist jedoch Erdnussmus die deutlich bessere Wahl: mehr Protein, gesündere Fette, keine unnötigen Zusätze. Wer bewusst auf seine Ernährung achtet und den maximalen Nutzen aus der kleinen Hülsenfrucht ziehen will, sollte im Supermarkt also eher zum Erdnussmus greifen.